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Ein Hoch auf unsere Jubilaren - 10, 15 und 25-jährige Dienstjubiläen in der Stiftung zuwebe

Insgesamt feiern 13 Personen ihr Jubiläum in diesem Jahr. Peter Rogenmoser, Mitarbeiter im Gebäudemanagement ist einer dieser Jubilare und ist seit 25 Jahren bei der Stiftung zuwebe tätig. Was sich verändert hat und was geblieben ist und was sind die Herausforderungen der Zukunft? – das wollten wir von ihm wissen.

Was hat sich am meisten verändert in den Jahren? Gibt es besonders schöne Erinnerungen, wenn du auf die Zeit zurückblickst?
Wir sind nach wie vor für den Unterhalt von Gebäuden und Fahrzeugen etc. zuständig. Das Team hat sich vergrössert. Ursprünglich haben wir auch mit 3 Fahrzeugen angefangen, heute sind es 11 Fahrzeuge im Unterhalt. Besonders der Gastro-Bereich ist stark gewachsen. Ein besonderer Bezug habe ich zur Restaurant Schlosserei. Damals hatten wir noch eine Schlosserei mit allen Baumaschinen eingerichtet. Diese sehe ich heute noch vor meinem inneren Auge sobald ich die Schlosserei betrete. Die Löcher, Ausbuchtungen oder Einkerbungen der Maschinen – im Boden, an den Wänden und sogar an der Decke. Das Flair vom Restaurant ist einfach was Besonderes!
Aber auch im Restaurant Story hatte ich letztens eine schöne Begegnung und meinen Lehrer von früher angetroffen. Wir erkannten uns nicht auf anhieb, aber seine Frau hat mich erkannt. Das war sehr schön! Die Stiftung zuwebe bietet ein Platz für gute Begegnungen.

Was macht dich besonders stolz in der Stiftung zuwebe zu arbeiten?
Immer wieder bin ich beeindruckt von unseren Klienten und mit welcher Freude sie durchs Leben gehen. Kürzlich wurden Zimmer im Wohnhaus Ried renoviert und die Freude war enorm gross, als der Umbau beendet war und sie ihre Sachen neu einräumen konnten. Das war sehr schön. Bei der Stiftung zuwebe werden die Menschen ins Zentrum gesetzt. Das war ein schönes Beispiel für mich. Und ich gehe am Abend zufrieden und glücklich nach Hause, das ist mir sehr wichtig.

Was mich auch besonders stolz macht, wenn ich neue Fahrzeuge für die Chauffeure bestellen darf. Der letzte Chauffeur hatte besonders grosse Freude und „den Plausch“ an seinem neuen Fahrzeug. Einmal, als wir im Gebäudemanagement einen Radwechsel durchgeführt haben, hat uns ein Klient beobachtet. Er hat auch eine grosse Leidenschaft für Autos. Und als wir fertig waren, hat er uns drauf aufmerksam gemacht, dass wir die Radkappe vergessen haben. Das erfüllt mich mit Stolz, wenn unsere Mitarbeiter mitdenken.

Wie bist du zur Stiftung zuwebe gekommen und würdest du das wieder tun?
Damals war ich als junger, gelernter Maurer auf dem Bau tätig. Ich wollte mich weiterentwickeln und weg vom Bau. Die Gruppenleitung Logistik im Göbeli wurde frei und ich habe mich regulär beworben. Damals haben wir mit 2 Klienten angefangen. Das Göbeli wurde jedoch rasch zu eng und wir sind in‘s Bösch umgezogen. Ich war die erste Person, welche im Bösch eingezogen ist. Damals haben wir von Möbel über Material etc. alles selbst eingerichtet.

Für mich war es auch ein Erfolg, damals mit 25 Jahren den Job gewechselt zu haben. Ich würde das sofort wieder tun. Die Zeit ist sicher auch mit Höhen und Tiefen verbunden gewesen – halt etwas ähnlich wie in einer langjährigen Ehe. Die Aufgaben haben sich verändert, die Menschen sind gekommen und gegangen, aber meine Freude an der Arbeit ist geblieben. Ich bin glücklich, da wo ich bin und deshalb bin ich auch schon lange da. Als langjähriger Mitarbeiter wird man auch wertgeschätzt, beispielsweise mit dem Jubilarenessen

Wo siehst du Herausforderungen und Chancen für die Zukunft? Auf was würdest du dich in der Zukunft freuen?
Ein Bauernhof für die Klienten wäre etwas Neues, innovatives und anderes für unsere Klienten. Sowas könnte ich mir gut vorstellen. Ausserdem ist es auch eine Herausforderung, für unsere Klientinnen und Klienten eine Arbeitsstelle zu finden. Und in Zukunft wird es bestimmt nicht einfacher. Die Firmen müssen bereit sein und offen, jemandem eine Chance zu geben. Es ist ein grosser Schritt, nicht im zuwebe-Gebäude zu arbeiten, sondern an einem Arbeitsplatz in der Wirtschaft oder Industrie etc. zu finden. Ich wünsche mir, dass sich die Firmen weiter öffnen.

Eine etwas mit Humor zu nehmende Frage: Wenn du heute im Lotto gewinnen würdest, würdest du bei der Stiftung zuwebe weiterhin arbeiten?
Ja sicher! Auch wenn natürlich ein solches Angebot verlockend ist – ich würde lediglich mein Pensum etwas reduzieren und mehr Quad-Ausfahrten machenJ.

 

Allen Jubilaren ein wunderbares Jubiläumsjahr und herzlichen Dank an „Muggi“ für seine Antworten. Schön, dass wir so engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.

Kontaktperson