Stiftung zuwebe - Navigation

Mobile Navigation Mobile Navigation schliessen

Stiftung zuwebe zieht ins restaurierte Kanonenhaus

Nach Abschluss der Restaurationsarbeiten wird die Stiftung zuwebe in das historische «Kanonenhaus» an der Grabenstrasse 46 in Zug einziehen. Das geschichtsträchtige Gebäude im Besitz der Katholischen Kirche wird seit Sommer 2024 denkmalgerecht restauriert. Bevor darin Menschen mit Beeinträchtigungen ein neues Zuhause finden, lädt der Kirchenrat am 5. Juni 2025 zu einer öffentlichen Besichtigung ein.

In den vergangenen Monaten war das Haus an der Grabenstrasse 46 eingerüstet. Nun stehen die aufwendigen, seit August 2024 dauernden Restaurierungsarbeiten kurz vor Abschluss. Der zuständige Kirchenrat Stefan Hegglin freut sich über das Resultat: «Dank der sehr engen Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege ist es unter der Leitung von Röösli Architekten gelungen, die Innenräume des rund 500 Jahre alten Pfrundhauses nahezu originalgetreu wiederherzustellen». Auch die markanten Fassadenmalereien, die dem «Kanonenhaus» seinen Namen gaben, erstrahlen in altem Glanz. Damit sichert die Kirche den geschichtsträchtigen Bau als Zuger Kulturdenkmal und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der historischen Altstadt.

 

Nutzung für soziale Zwecke
Nach Abschluss der Arbeiten wird das Kanonenhaus als Wohnhaus für Menschen mit Beeinträchtigung genutzt. «Der Kirchenrat hat beschlossen, das Kanonenhaus nicht auf dem freien Wohnungsmarkt zu vermieten, sondern kirchlich-sozialen Zwecken zuzuführen» erklärt der zuständige Kirchenrat Thomas Schmid. Aus mehreren Bewerbern hat sich der Kirchenrat für die Stiftung zuwebe entschieden.

 

Betreutes Wohnen
«Wir freuen uns über den preisgünstigen Wohnraum an zentraler Lage, inmitten der Stadt Zug», meint René Landolt, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Stiftung zuwebe. Nach der Renovation erhalten sechs Personen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit für relativ selbständiges Wohnen. Es erfolgt eine interne Umverteilung der bestehenden Wohnplätze. Und aus der Erfahrung mit dem nahegelegenen «Zinnenhof» ist bekannt, dass das Angebot sehr beliebt ist. Dieses Bedürfnis kann nun besser abgedeckt werden.

 

Dank dieser Kooperation erreichen beide sozialen Institutionen einen Mehrwert und leisten einen Beitrag zur Inklusion in der Stadt Zug.

 

Öffentliche Besichtigung

Am Donnerstag, 5. Juni 2025, 17 – 20 Uhr
Grabenstrasse 46, Zug

Das Pfrundhaus der Keiserpfründe, genannt «Kanonenhaus», hat seinen Namen von den auffälligen Fassadenmalereien in Grisailletechnik – sie zeigen berittene Trompeter und Kanoniere mit Hellebarden. Das 1548 errichtete Gebäude diente einst als Pfrundhaus und ist seit 1981 im Besitz der Katholischen Kirchgemeinde Zug. 

 

Infos zur Stiftung Zuwebe: Stiftung zuwebe
 

Fotos

  • Das Kanonenhaus vor der Restauration Seite Grabenstrasse (mit Wandbild) Foto: KKGZ
  • Das Kanonenhaus Seite Altstadt Foto KKGZ
  • Innenaufnahme während der Restaurationsarbeiten Fotos: Röösli Architekten

 

Kontakte für Medien

  • Thomas Schmid, Kirchenrat, Ressort Diakonie & Soziales, 079 388 84 86
  • Stefan Hegglin, Kirchenrat, Ressort Bauten & Infrastruktur, 079 205 90 16

Kontaktperson