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Veränderungen fordern

Sehr geehrte Damen und Herren

In einer sich stetig und zusehends schneller verändernden Welt steigt der Anspruch an die Anpassungsfähigkeit von Personen und Organisationen. Auch für die Stiftung zuwebe. Individualisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und dynamische Arbeitswelten sind Treiber dieser Veränderungen und verlangen Überprüfung und Anpassung des Bestehenden.

Das ist herausfordernd und bietet gleichzeitig auch Chancen. Nachfolgend einige Beispiele aus dem Alltag der Stiftung zuwebe.

Neue Technologien treiben uns an und bringen neue Optionen, die Selbstwirksamkeit von Menschen mit Beeinträchtigung zu erhöhen. Neue gesetzliche Bestimmungen wie das Gesetz über Leistungen für Menschen mit Behinderung und Betreuungsbedarf (LBBG), in Kraft seit 1. Januar 2024, bieten diesen Menschen ein grösseres Feld der Selbstbestimmung. Sie bedingen jedoch auch, mindestens teilweise, Anpassungen unserer Angebote, Strukturen und Arbeitsweisen. Bedürfnisgerechtere und individuellere Lösungen für unsere Klientinnen und Klienten können deren Lebensqualität steigern und erfordern zusätzliche oder andere Ressourcen. Der demografische Wandel reduziert die Menge der zur Verfügung stehenden Fachpersonen und schränkt dadurch auch die Möglichkeiten der Begleitung ein. Wo hier nun die Chancen liegen und wie mit weniger zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen weiterhin eine vergleichbar gute Begleitleistung angeboten werden kann, müssen wir in den nächsten Jahren noch herausfinden.

Um stets zukunftsfähig zu sein, müssen wir in Bewegung bleiben und diese Zukunft aktiv mitgestalten. Hier ein konkretes Beispiel wie wir uns als Stiftung zuwebe engagieren: Gesellschaftliche Themen wie Inklusion und Teilhabe sind vermehrt in aller Munde. Mit der Überzeugung, dass Begegnung der erste Schritt zur Teilhabe ist, haben wir Mitte 2023 das Angebot «Seitenwechsel» ausgebaut. Mitarbeitende von Firmen und private Personen kommen dabei im Arbeits- oder Wohnalltag mit Menschen mit Beeinträchtigung in Kontakt und erhalten Einblicke in unsere Betreuungs- und Begleitarbeit. Ängste und Barrieren können während dieser Begegnungen abgebaut werden und die Teilnehmenden gehen mit einem veränderten Blick gegenüber diesen Menschen zurück in ihre Alltagsrealität. Solche Begegnungen stellen einen wichtigen Schritt dar in Richtung unserer Vision «Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Beeinträchtigung miteinander leben».

Ich bedanke mich bei allen, welche täglich ihr Bestes geben, um für das Wohl unserer Klientinnen und Klienten zu sorgen und ihr Fachwissen, ihre Geduld und ihr Engagement einbringen.

Weiter danke ich allen Partnern, Kunden, aber auch Spenderinnen und Spendern, welche unsere Arbeit unterstützen und der Stiftung zuwebe ihr Vertrauen entgegenbringen. Wir sind sehr dankbar, auf Partner wie Sie zählen zu dürfen.

 

Heinz Merz
Präsident