Gründung der Stiftung Zuwebe
An der 52. Generalversammlung der Zuwebe stimmten die Vereinsmitglieder der Gründung einer neuen Stiftung Zuwebe zu.
Es war ein wichtiger Moment in der Geschichte der Zuwebe. An der 52. Generalversammlung des Vereins zuwebe stimmten die Vereinsmitglieder zu, den Betrieb zuwebe und das Vereinsvermögen in eine neue Stiftung zuwebe zu überführen. Dieser Abstimmung ging ein langer Prozess voraus. Bereits vor zwei Jahren informierte der Vorstand die Vereinsmitglieder über die beabsichtigte Gründung einer Stiftung zuwebe. In Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vereinsmitgliedern, wurden die Stiftungsurkunde, das Organisationsreglement sowie geänderte Vereinsstatuten ausgearbeitet, über welche die Vereinsmitglieder an der Generalversammlung vom 17. Juni 2020 abstimmten.
Der Vereinzuwebe widmet der neu gegründeten Stiftung zuwebe den gesamten Betrieb, inklusive Spenden und Legate, rückwirkend per 1.1.2020. Die neue Stiftung zuwebe übernimmt alle geltenden Verpflichtungen, Verträge und Kooperationen. Alle Rechte und Pflichten des Vereins gehen mittels Vermögensübertragung an die neue Stiftung zuwebe über. Für die Mitarbeitenden sowie Klientinnen und Klienten der zuwebe hat die neue Rechtsform keine Veränderungen zur Folge. Die Vereinsmitglieder bilden weiterhin einen Angehörigenverein, welcher künftig unter dem Namen „Freunde der zuwebe“ tätig sein wird. Der Verein erhält einen neuen Vorstand sowie angepasste Statuten. Der Verein vertritt die Interessen und Anliegen der Klientinnen und Klienten der Stiftung zuwebe, deren Angehörigen sowie gesetzlichen Vertretungen.
Der Vereinsvorstand „Freunde der zuwebe“ besteht aus folgenden Personen:
Madeleine Flüeler (Präsidentin), Gabriela Antener, Martin Neese
Der Stiftungsrat der Stiftung zuwebe wird künftig von den Mitgliedern des Angehörigenvereins alle drei Jahre neu gewählt. Für die erste Amtsdauer, welche bis zur nächsten Generalversammlung dauert, wurde der bisherige Vereinsvorstand als neuer Stiftungsrat gewählt.
Stiftungsrat:
Heinz Merz (Stiftungspräsident), Monika Barmet-Schelbert (Vizepräsidentin), Monika Weiss, Rahel Merenda, René Arnold, Oliver Halter, Oliver Fasciati
Der ehemalige Vorstand bzw. neue Stiftungsrat der zuwebe freut sich sehr über den Entscheid der Vereinsmitglieder und dankt ihnen für das ausgesprochene Vertrauen. „Mit der neuen Rechtsform der Stiftung ist der Zweck der zuwebe langfristig gesichert und wir signalisieren unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern eine stabile Zusammenarbeit“, erklärt der neu gewählte Stiftungspräsident Heinz Merz.
Betriebsjahr 2019
Im Jahr 2019 konnte der Gesamtertrag von CHF 27,3 Mio. um 1,3 Mio. (4,6%) auf CHF 28.6 Mio. gesteigert werden. Davon wurden 15,4 Mio. oder 54% (Vorjahr 53%) selber erwirtschaftet. Bereits im Herbst 2018 startete die zuwebe mit dem Umbau des Produktionsgebäudes Bösch in Hünenberg. Dieser konnte Anfang 2020 abgeschlossen werden. Nebst verschiedenen sicherheitstechnischen Arbeiten am Gebäude ist das öffentliche Restaurant Schlosserei entstanden. Dieses steht Gästen während der Woche jeweils vom Morgen bis Nachmittag offen und bietet Platz für 120 Gäste. Ausserdem wurden drei professionelle Reinräume gebaut, in denen Verpackungs- und Konfektionsaufträge unter hohen hygienischen Bedingungen ausgeführt werden können. Beim Umbau wurden aber nicht nur neue Arbeitsangebote geschaffen, sondern auch bestehende Tätigkeiten weiterentwickelt. Die zuwebe hat Prozesse analysiert und Arbeitsstationen aufgewertet. Dabei stand nicht die Produktivität im Vordergrund, sondern die Befähigung und Selbständigkeit der Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung. Die verschiedenen Wohnangebote der zuwebe wurden im vergangenen Jahr neu strukturiert und klarer ausgerichtet. Die Druckmittel über die verschiedenen Wohnformen wurden in Leichter Sprache formuliert, damit die Informationen auch für Menschen mit Beeinträchtigung besser verständlich sind.
Jahresbericht 2019
Den Jahresbericht können Sie hier lesen:
Link zur Online-Ansicht des Jahresberichts 2019