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IV-Massnahmen

Fördern und fordern – ein Leben lang

Die Basis unserer Berufs- und Erwachsenenbildung ist eine breite Palette an Unterricht in Allgemeinbildung und praktischem Wissen zum Meistern des Alltagslebens. Die Massnahmen sind perfekt auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden mit besonderem Betreuungsbedarf abgestimmt. Dabei unterscheiden wir zwischen beruflichen und integrativen Massnahmen.

Berufliche Massnahmen legen den Rahmen fest, um eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter an einem geschützten Arbeitsplatz bestmöglich in den Arbeitsalltag einzubinden. 

Integrative Massnahmen werden von der Invalidenversicherung (IV) getragen und dienen einer möglichen Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Kantonale IV-Stellen arbeiten gerne mit uns zusammen, weil wir über die nötige Erfahrung verfügen und ein sehr vielseitiges Dienstleistungsangebot bieten können.

Kurzabklärung

Die Kurzabklärung führen wir im Hinblick auf eine nachfolgende Berufsbildung in zwei verschiedenen Berufsgebieten durch. Sie richtet sich an vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene. Zur Kurzabklärung gehören zum einen praktische Arbeiten in den beiden gewählten Berufsgebieten, und wir führen zudem Tests durch.

Themenschwerpunkte:

  • Überprüfen, ob das Interesse für eines der gewählten Berufsfelder beständig ist
  • Vorhandene Ressourcen und empfehlenswertes Berufsausbildungsniveau testen
  • Die Notwendigkeit des geschützten Rahmens klären, und ob betreutes Wohnen oder andere flankierende Massnahmen während der Ausbildung nötig sind
  • Anhaltspunkte entdecken für weitergehende notwendige Abklärungen
  • Individuelle Fragestellungen

 

Berufliche Abklärung

Die berufliche Abklärung dient sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen. Bei den Jugendlichen beantworten wir Fragen zur Ausbildungsfähigkeit, bei Erwachsenen geben wir Hinweise zu einer beruflichen Neuorientierung.

Die Abklärung beinhaltet praktische Einsätze in einem oder mehreren Tätigkeitsgebieten sowie zusätzliche Tests.

Themenschwerpunkte:

  • Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
  • Berufsinteressen und Arbeitsmotivation
  • Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten
  • Persönliche und fachliche Stärken und Schwächen
  • Klärung des Ausbildungsniveaus und der nächsten beruflichen Eingliederungsschritte
  • Flankierende Massnahmen

Arbeitstraining

Im Arbeitstraining bereiten wir Jugendlichen mit besonderem Betreuungsbedarf auf ihre erste berufliche Ausbildung vor. Wir unterstützen auch Jugendliche und Erwachsene, die vor einer beruflichen Wiedereingliederung oder Neuorientierung stehen. 

Themenschwerpunkte:

  • Sich an den Arbeitsprozess und einen geregelten Arbeitsalltag gewöhnen
  • Arbeitsmotivation aufbauen und steigern
  • Präsenz aufbauen im Hinblick auf eine Anstellung bzw. Ausbildung
  • Fachliche, methodische und soziale Fähigkeiten erhöhen
  • Die Persönlichkeit stabilisieren
  • Soziale Grundelemente einüben
  • Selbstkompetenz verbessern

Dauer: Sechs Monate oder länger.

Belastbarkeitstraining

Das Belastbarkeitstraining wendet sich an Personen mit vorwiegend psychischer Beeinträchtigung, die weniger als 50% arbeitsfähig sind. Wir versuchen dadurch, die mögliche Arbeitsbelastung zu erhöhen.

Ziele:

  • Die körperliche, psychische und kognitive Belastbarkeit steigern
  • Methoden-, Sozial-, und Selbstkompetenz erhöhen
  • Gewöhnung an den Arbeitsprozess
  • Arbeitsmotivation aufbauen
  • Tagesstruktur aufbauen und einhalten

Themenschwerpunkte:

  • An einem Arbeitsplatz der zuwebe mithelfen
  • Orientierung an einem Eingliederungsplan und Förderzielen
  • Regelmässige Standortgespräche und Leistungsbemessung
  • Schlussbericht mit Empfehlung für weiterführende Massnahmen

Anforderungen im Belastbarkeitstraining:
Mindestpräsenzzeit von zwei Stunden pro Tag an mindestens vier Tagen pro Woche

Dauer: Drei 3 Monate

Aufbautraining

Das Aufbautraining richtet sich vorwiegend an Erwachsene mit einer psychischen Beeinträchtigung. Sie müssen mindestens zu 50% arbeitsfähig sein oder dies steht realistisch in Aussicht.

Ziele:

  • Eingliederungsfähigkeit und eine Arbeitsfähigkeit von mindestens 50% erreichen
  • Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz steigern
  • Weitere Gewöhnung an den Arbeitsalltag und Ausbau der Motivation
  • Reflexion im Spannungsfeld Arbeit – Gesellschaft – Integration
  • Die eigenen Fähigkeiten und Grenzen realistisch einschätzen
  • Im ersten Arbeitsmarkt tätig sein oder in der zuwebe mit ersten Arbeitgeber in Kontakt treten

Themenschwerpunkte:

  • IST-Zustand bei Beginn der Massnahme erfassen
  • An einem Arbeitsplatz der zuwebe mitarbeiten
  • Orientierung an einem Eingliederungsplan und Zwischenzielen
  • Regelmässige Standortgespräche und Leistungsbemessung
  • Annäherung an die Arbeitsbedingungen der freien Marktwirtschaft
  • Schlussbericht mit Empfehlung für weiterführende Massnahmen

Anforderungen:

Mindestpräsenzzeit von vier Stunden pro Tag an mindestens vier Tagen pro Woche

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